"F L A S H - N e w s" Nr. 75
A K T U E L L ,
I N F O R M A T I V ,
O B J E K T I V !
Erscheint vierteljährlich
Lienz im September 1996
Herausgeber: Girstmair Bruno
Beiträge für 1996: Bankverbindung:
Aktive ÖS 700.- Passive ÖS 400.- Lienzer Sparkasse Nr. 0011 27 76 39
Seehöhe QNH: 668,48
Meter
Österr. Aero Club: 0222
/ 718 72 97
Koordinaten: N46°5008 E12°4711 Blatt Gasse Nr. 6 A - 1030 Wien
Fliegerärzte: Dr. Lahoda
(Zell am See) 06542/7251 Dr. Bachmann (Kolbnitz) 04783/2375 Dr. Reinprecht (Mühlbach)
06566/430
Meteo Data: 71 355
Landeplatz Frequenz: 161.275 MHZ E-Mail: merlin @ telecom,at
Internet: World Wide Web: http:\\ourworld.compuserve,com\flash_time
00. In eigener Sache Kostenlose Information:
01. Unfälle im letzten Quartal Auflage: 230 Stück
02. Club Ausflug Erste Ausgabe: Juli 1979
03. Osttiroler Flug Bewerbe Layout: Eigen
04. Quattrothlon Erscheinungsweise: 4 x im Jahr
05. 10 Jahre Paragleiten in Defreggen Anzeigenschluß: 15 Dez. 1996
06.
07. Worüber man spricht Herausgeber: Bruno Girstmair
08. Klatsch und Tratsch am Landeplatz A - 9900 Lienz Beda Weber Gasse 4
09. Termine und Ereignisse Tel. mit Fax 04852 / 655 39
10. Einfach zum Nachdenken Tel. Landeplatz mit Fax / 656 94
SCHIRM TESTIVAL & SAISONENDE DER LBB:
Für Samstag den 28 und Sonntag den 29 September steht ein Testwochenende am Programm. Nebenbei beendet die Lienzer Bergbahn ihren Sommerbetrieb und das ist nach all unsren Erfahrungen doch ein Grund zum Feiern. Vertreten sind u.a. die Firmen Freex, Nova, Up, Pro Design und Paratec. Zu sehen gibt es zum Beispiel:
Alle Piloten sind dazu recht herzlich eingeladen. Du weißt ja ... gewisse Dinge liest man nicht aus Prospekten sondern müssen erflogen werden.
Ein Thema ohne Ende: Unser Wetter!
Es ist wieder soweit, nach dem spärlich besuchten Wettervortrag im Frühjahr dieses Jahres findet nun ein zweiter Anlauf statt.
Mag. Prugger von Meteo Data unterrichtet:
Am Mittwoch den 16 Oktober beginnt wieder ein über 20 Stunden dauernder Unterricht
über Meterologie.
Ich lade alle Piloten dazu ein, diese wohl einmalige Gelegenheit zu nutzen zumal es sich
hier um einen "wirklichen" Fachmann handelt der sein Handwerk auch versteht.
Die wenigsten unter uns werden aber wissen, daß sein Arbeitsplatz sich in Lienz befindet
und er sich auf einen jeden Eurer Anrufe freut.
Der Vortrag startet am Mittwoch den 16 Oktober um 19 Uhr im Haus der Arbeiter kammer 1
Stock (Beda Weber Gasse 22) letzter Kurstag 18 Dezember 1996.
Der Kurspreis beläuft sich auf ÖS 1.150.- für Flash Member gibt es 10 %
Anmeldungen bis spätestens 8 Oktober an die Flugschule oder Frau Höß in der Arbeiterkammer.
01. UNFÄLLE IM LETZTEN QUARTAL:
Lienz: Am Mittwoch den 31 Juli stürzte der
Deutsche Paragleiter Pilot Kaatz
Dieter beim Versuch ein Toplanding am Steiner Mandl durchzuführen ab. Dabei erlitt der
Pilot eine Wirbelkompression und wurde mit dem Hubschrauber in das BKH Lienz geflogen.
Sillian: Am Freitag den 09 August streifte die 27 Jährige Caroline W. nach
dem Start am Thurntaler einen Baumwipfel und stürzte dabei zu Boden. Die Pilotin
erlitt dabei schwere Verletzungen und wurde mit den Rettungs Hubschrauber in das BKH nach
Lienz gebracht.
Lienz: Am Freitag den 16 August stürzte Bernard Clemens mit seinen
Paragleiter in der Startphase am Startplatz Steiner Mandl ab. Dabei erlitt der Pilot einen Arm sowie einen Sprunggelenkbruch, der Pilot furhr erst nach Hause und von dort aus in das BKH
Oberlienz: Am Sonntag den 18 August stürzte der Paragleiter Pilot Steiner Bernhard aus Oberlienz kurz nach
dem Start am Startplatz Prinitz ab. Dabei erlitt der Pilot einen Oberarmbruch,
wahrscheinlich unter Schockeinwirkung flog der Pilot noch in das Tal und anschl. in das
BKH Lienz.
Lienz: Am Samstag den 17 August kam Oberhofer Bernd
ein Drachenflieger aus Kolbnitz beim Landeanflug zu
Sturz. Dabei zog er sich einen Oberarm Bruch zu, er wurde mit der Rettung in das BKH
Lienz gebracht.
02. CLUB AUSFLUG: Für Für Freitag den 13 bis einschließlich Sonntag den 15 September hieß unser Ziel
Gemona in Friaul. Jede Woche ein Termin läßt wenig Zeit für Ausflüge, doch das
Wochende 13 bis 15 September ließ Licht ins Dunkel kommen. Eine starke Nordwestlage
ließ ein Fliegen weder im Nord noch unmittelbaren Südalpenbereich zu. Flexibilität ist
angesagt denn nach mehr oder minder Absagen unserer Piloten hieß es handeln.
Gemona ist die Lunge von Friaul ein Ziel ca. 1 ½ Autostunden entfernt von Lienz. Mit
Gabriella Bianchi hatte ich gleich schon eine attraktive Ansprechpartnerin die in
"allen" Dingen weiterhalf.
Gastfreundschaft der dort ansässigen Piloten war wohl der erste tolle Eindruck und als am
Samstag auch noch stundenlanges Fliegen angesagt war wußte ich, das war wiedermal die
richtige Entscheidung.
Nach Anruf von Helmut der Freitag kurzfristig erkrankte, zwischenzeitlich aber über
Mobilphone erfuhr wie hier die "Post" abgeht war auch der Genesungsprozeß
sichtlich voran geschritten.
Die Auf wie Abfahrt vom Startplatz war etwas anstrengend doch das Flugerlebnis
entschädigte dann für vieles.
Zahlreich Toplandigs Flüge in und um die Wolken sowohl samstags als auch
sonntags, ebenso wunderschöne Abendthermikflüge bei milden Temperaturen
bestätigten wiedermal die Tatsache, daß wir doch nicht am richtigen Breitengrad leben.
Am Sonntag war dann Osttiroler Tag in Gemona, mit annähernd 15 Piloten davon klar in der Überzahl unsere Noava Piloten, ließen bei diesen wunderschönen Anblick sogar das Herz der Gritzer Brothers höher schlagen (ein tolles Bild) so die Aussage.
Alle waren glücklich und zufrieden, mehr oder minder gut gelandet ging es dann auf den Heimweg, bei Bier Wein und Pizza klang der Tag an "einem" großen Tisch aus. Einhellig der Tenor: Super / Spitze! wir kommen wieder.
03. OSTTIROLER FLUGBEWERBE: Für Sonntag lud die Truppe um Trojer Nicole und Mario mit
tatkräftiger Unterstützung durch die Berger Gebrüder zur 5 Niljoch Trophäe ein.
Gekommen sind laut eigener enttäuschender Aussage nur "32" Piloten, im großen
gefehlt haben die Prägratner sowie einige einheimische Piloten. Schließlich hatten
gerade Sie die weiteste Anfahrt zu tätigen.
Wie man raushören konnte sind Jungs und Mädels bestrebt das Image der Ultra Light
bzw Bacardiflieger nun endgültig abzulegen. Möglicherweise eine Erklärung für die laut
Veranstalter geringe Teilnehmerzahl.
Nach Anmeldung gab es einen Getränke und Essens Bon und ein "Lunch Paket"
sicher eine nette Geste und vor allem nachahmenswert.
Nach einer mehr oder minder komfortablen Auffahrt mit Traktoranhänger (wie gut, daß ein
jeder schon einen Airbag besitzt) hieß es Beinarbeit leisten.
Ein gelungenes Briefing welches wesentlich zur Erheiterung beigetragen hat, hinterließ
bei mir doch eine Feststellung die ich hier und heute allen Piloten wiedergeben möchte.
Nicht ein Leintuch am Landeplatz ausgelegt bedeutet (Gefahr oder Startverbot) sondern die
uns allen bekannten Notzeichen!
1 roter Balken:
Bedeutet (Gefahr, Startverbot)
2 rote gekreuzte Balken: Bedeutet (Startverbot, besondere
Gefahr, sofort landen) um nicht wieder zu
Lehrmeistern, erhältlich bei der Schule oder beim Österreichischen Aero Club.
Nach Öffnung des Startfensters schritt Veider Friedel zur Tat und zeigte wiedermal allen
anwesenden wo die Aufwinde hochgehen, wahrscheinlich auch zu seinem eigenen Erstaunen.
Danach gings Schlag auf Schlag Blasisker Sepp und dann Hainzer Claus. Aus heiteren
Himmel drehte er plötzlich einen Vollkreis zum Hang hin. Vom zusehen konnte schon
Schlimmstes erwartet werden, als der Pilot voll in den Hang schlug. Das sehr steile
Gelände und Moos ließen den Piloten so die Energie absorbieren,daß er diesen Vorfall
unverletzt überstand. Ein kurzes "Smiling" alles in Ordnung und schon flog der
Pilot wieder. Daß sind die wahren Helden!!!
Die Aufgabe die gestellt wurde hieß, 2 Bojen anzufliegen mit anschl. Speedrun zum
Landeplatz und einer Ziellandung.
Nur der wirklich Beste kann gewinnen und wenn man dann dazu noch einen Spark Paragleiter
von der Fa. Freex fliegt kann der Sieger nur Mühlmann Helmut heißen.
BLUE SKY TROPHY: Für Sonntag den 4 August lud die
Flugschule (Blue Sky) in Sillian ein, auch hier wieder Pech
mit dem Wetter. Trotzdem kamen 17 Unentwegte nach Sillian schließlich trug ein hohes
Preisgeld dazu bei, eventuell zu wenig motivierte doch zu überzeugen.
Ein Szenenausschnitt dazu von Hartmann Ulli selbst Teilnehmer am Bewerb möchte dazu ein
paar Zeilen schreiben.
Um es vorwegzunehmen, ich möchte nicht das Ergebnis der Auswertung der Veranstaltung
kritisieren.
Es gab eine klare Aufgabenstellung (Boje umfliegen, touch and go, Ziellandung und
Einhalten der vorher abgegebenen Schätzflugzeit).
Dabei war mir bekannt wieviele Punkte es für Boje, touch and go und Ziel landung geben
wird.
Jedoch war nicht klar wieviel Punkte es für "viel" oder "wenig"
Schätzzeit, sowie für "genaues" oder "weniger" genaues Einhalten
geben wird.
Es gab am Startplatz im Pilotenlager Diskussionen über dieses Thema.
Niemand konnte sich eine genaue Taktik festlegen.
Drauflosfliegen geht aber immer.
Ein weiterer Punkt war, daß die vorher bekanntgegebenen Landepunkte für Punkt landung
und beide Kreise nicht mit denen in der Auswertung übereinstimmten.
Ich denke daß dadurch das Ergebnis nicht verfälscht wurde.
Trotzdem: Wer einen Wettbewerb mit Preisgeldern in der Höhe durchführt sollte auf klare
Regeln und einen ordnungsgemäßen Ablauf achten.
Sieger wurde laut offizieller Ergebnisliste Herchem Roland vor Walder Leo und Mühlmann
Helmut.
3 tes PRIJAKT FLIEGEN: Am Sonntag den 11 August sollten an die 30 Piloten nach Ainet kommen. Lukasser Albert
gesponsert von der Tischlerei Fischl war Ausrichter und verantwortlicher Leiter. Doch
wiedermal ließ das Wetter zu wünschen übrig. Regen, tiefhängende Bewölkung ließ mich
zum Telephonhörer greifen um mitzuteilen daß unsereiner nicht kommt. Unentwegte also
solche die sich versuchen zwangsweise den Sonntag um die Ohren zu schlagen fuhren
trotzdem.
SAJAT TROPHÄE: Für Sonntag den 17 August war wieder
Schlechtwetter angesagt, auch diese Veranstaltung fiel
den heurigen Wetterkapriolen zum Opfer. 3 Unentwegte stürzten sich dennoch ins
Tal, wohl eher als abschreckendes Beispiel für alle anderen Anwesenden.
Wie man vernehmen konnte ist für Oktober ein Ausweich Termin geplant.
TOUCH HEAVEN: Am Samstag den 14 September sollte
ein weiterer Flugbewerb statt finden, doch auch dieses
Wochenende wurde jede fliegerische Aktivität, durch eine starke nordwest Wetterlage
unmöglich gemacht.Daß es Ausnahmen gibt und doch geflogen werden kann zeigte wiedermal
Ortner Wendelin, siehe dazu Bericht unter Punkt 7.
04. QUATTROTHLON: Der etwas andere Bewerb, diesmal leider nur mehr mit einer Teilnehmerzahl von 20
Teams. Was auch immer die Beweggründe sein mögen, die Veranstaltung als solches ist sicher einzigartig. Die Kombination mit biken/paragleiten/laufen und Drachenfliegen läßt auch anwesende Zuschauer die alles zentral mitverfolgen können auch auf Ihre Rechnung kommen.
Auch diesmal hieß es bereits Samstag anreisen. Auf Einladung von Sepp Blasisker der enge Kontakte zu den Kirchberger Paragleiter Fliegern pflegt, tätigten wir einen kurzen Abstecher eben dorthin.
Nach einem kurzen Aufwärmflug mit Punktlandung ging es anschl. weiter nach Ellmau. Unser Quartier wurde wieder im Apartement Hotel Tom Sojer bezogen (eine Empfehlung die man mit guten Gewissen weiter geben kann).
Unser Team setzte sich zusammen aus (Biker Robin Schroll, Paragleiter Mühlmann Helmut, Laüfer Mörtl Michael, Drachenflieger Girstmair Bruno) Schupfer Karl konnte diesmal aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen.
Obwohl die Veranstalter bis zuletzt nicht so recht wußten welche Aufgabenstellung durchzuführen sei, war die Organisation okay und unterstreicht nur den familiären Charakter der Veranstaltung.
Unser Mountain Biker übergab als 4 an den Paragleiter, Helmut konnte letzt endlich sogar zwei Plätze aufholen und übergab als 2 ter an den Läufer, Michael verlor einen Platz und übergab als 3 ter an mich un das wäre auch schon der Dritte Platz gewesen, wenn!
Bedingt durch eine Außenlandung, hieß es Strafrunde laufen, dabei stellte ich den Drachen 2 Meter vor dem Abbauplatz ab. Das veranlasste den Veranstalter, mir nach einer gelaufenen Strafrunde, noch eine Zweite zu verpassen. Damit wurde der sichere dritte Platz buchstäblich verschenkt.
Es wurde versucht einen Kompromiss zu erlangen mit 2 dritten Plätzen. Doch das Team Radsport Schuler blieb "unbamherzig" frei nach dem Motto verschenkt wird bei uns nichts.
Ein weiteres Team aus Osttirol bestehend aus Gernot Strohmaier/Christian Sporer Herbert Unterweger und Ruggenthaler Josef erreichte immerhin einen beachtlichen 15 ten Rang.
Im Rahmenprogramm gab es wieder zu sehen, Reinhard Haggelmüller auf seiner Pilatus, Pawel Wierzbowski mit seinem Motordrachen, Plattner Rupert mit fast Loopings, negativ Drehungen im Doppelsitzer durch Walter Holzmüller u.v.m.
Ein Faßlfliegen das viele Piloten scheinbar hoch motivieren kann. Unter anderem nahmen auch viele Osttiroler Piloten daran teil, die sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen wollten. Zu sehen war, Veider Friedel, die Gritzer Brothers, Caroline Grissmann, Hainzer Claus, Neumayr Michael um nur ein paar zu nennen.
Sieger wurde schließlich das Team "Red Bull II" vor "Red Bull I" und Radsport Schuler. Mattersberger Ulrich als Läufer mit Paragleiter Ortner Wendelin, Peter Schatz als Läufer und Obleitner Siegfried erreichten immerhin den beachtlichen 2 ten Rang.
Abschluß Statement: Wetter okay/Flugbedingungen okay/gesellschaftlicher Rahmen okay/Atmospähre okay was will unsereiner mehr. Die Antwort lautet einstimmig: wir kommen wieder, zum nächsten 8 Ellmauer Quattrothlon. Nochmals allen Teilnehmer ein recht herzliches Dankeschön!
05. 10 JAHRE PARAGLEITEN IN DEFREGGEN:
Paragleiter Hochburg Hopfgarten:
Der neue Obmann bestand seine erste Herausforderung in glänzender Manier. Monitzer Otto
lud am 27 Juli ein und es kamen 22 Piloten nach Hopfgarten in Defreggen. Ein Bewerb der
wegen seiner familiären Art wohl einmalig ist und bleiben wird.
Für Sonntag den 1 September stand das 10 Jahr Jubiläum am Programm, welches wohl voll
und ganz im Zeichen von Blasisker Sepp stand.
Angefangen von einer eigens dafür aufgelegten Festzeitschrift, welche eher einen
persönlichen Lebenslauf von Sepp wieder gab als 10 Jahre Paragleiten in Hopfgarten.
Herausgeber war die Union Hopfgarten welche auch gleich ÖS 50.- als Umkostenbeitrag
einhob.
So gab es zum Beispiel eine Gleitschirmweihe, Flugeinlagen durch Drachen und Gleitschirm
Piloten doch Näheres entnehme ich dem Ostt. Bote Ausgabe Nr. 38 Seite 75.
Bereits um 9 Uhr früh begann am Sonntag 1. Sept., für viele heimische und Gast Paragleiter und Drachenpiloten das Programm zum Jubiläum "10 Jahre Paragleiter Hopfgarten". Waren es doch einige damals unter die "Verrückten" gezählte Hopfgartner, die vor zehn Jahren rund um Sepp Blasisker, vulgo Holzer, das Gleitschirmfliegen ins Defreggental brachten, wo es bis heute so erfolgreich betrieben wird. Als im Herbst 1986 Sepp Blasisker über Hopfgarten seinen Jung fernflug machte, löste er nicht nur großes Erstaunen bei der Bevölkerung, sondern auch eine Welle der Begeisterung für diese Flugsportart aus.
In kürzester Zeit formierte sich sich um Ihn eine Gruppe von Paragleitern, das
"Ultra Brutal Team Hopfgarten", das bald nicht nur im Bezirk, sondern auch
darüberhinaus durch sportliche Spitzenleistungen bekannt wurde.
1991 wurde das Ultra Brutal Team als Sektion Paragleiten in die Union Raika Hopfgarten
aufgenommen. Seit 1988 findet jährlich auch ein eigener Flugbewerb in Hopfgarten statt,
der durch die freundschaftlichen Beziehungen der Paragleiter zu den Wirtsleuten Josef und
Hermine Patterer bis zur Schließung des Gasthauses als "Kohlplatzl Cup"
ausgeschrieben wurde.
Auch bei anderen Flugbewerben zeichnet das Ultra Brutal Team als Organisator verantwortlich, wie beispielsweise seit 1992 bei der Organisation des Para gleiterbewerbes beim Dolomitenmann. Im Mai 1996 hatte Old Boy Sepp Blasisker die Sektion Paragleiten an seinen Nachfolger Otto Monitzer übergeben, den Dolomitenmann wollte er aber noch selbst organisieren.
In der Festansprache würdigte Unions Obmann Helmut Veider den unverwüstlichen Hopfgartner Flugpionier. Eine zweite Ehrung wurde Friedel Veider zuteil, der nicht nur das singen, sondern auch das Fliegen zu seiner Leidenschaft gemacht hat. Mit seinen fast 70 Lenzen (am 4 Oktober begeht er seinen Geburtstag) ist er in der Osttiroler Paragleiter Szene ein respektierter Pilot, der bei keiner Veranstaltung fehlt.
Beim Flieger Festival in Hopfgarten bewies er einmal nicht seinen Sinn für die beste Startthermik, sondern stellte seine musikalische Leidenschaft und kraftvolle Stimme unter Beweis: in der Aufführung des Singspieles "Das fidele Staatsgefängnis"
Das Fest zum zehnjährigen Bestehen des Ultra Brutal Teams Hopfgarten wurde mit einer Feldmesse im Musik Pavillon Hopfgarten begonnen. Im Anschluß daran segnete Pfarrer Cons. Franz Ortner die zahlreichen mitgebrachten Fluggeräte. Sodann starteten die anwesenden Piloten und Pilotinnen zu einem Jubiläumsflug, der vom Festplatz aus zu beobachten war.
Eine Modellflieger Vorführung sorgte für zusätzliche "action" beim Festpublikum.
Also Sepp, wie auch immer die Höhen und Tiefen waren und noch kommen werden bleib so wie Du bist (ändern geht ja eh nicht mehr) und bereichere die Ostt. Flieger Szene durch Deine Aktivitäten und Erscheinung!
06. DOLOMITENMANN: In seiner 9 Auflage erlebte der härteste Bewerb unter der Sonne (Aussage von
Grismann Werner) wiedermal einen Dämpfer. Grundsätzlich ein Super Bewerb der aber in
seiner nun 9 Auflage (leider) immer mehr an Attraktivität verliert (Vergleich Stadtfest).
So nahmen diesmal nur mehr 35 Teams teil. Laut Insider sei dies auf das hohe
Startgeld zurück zu führen ÖS 800.- pro Mann (Frauen dürfen ja
keine teil nehmen) und die Vorverlegung auf Samstag, was vielen einen zusätzlichen
Urlaubstag kostet.
Für die gesponserten Teams sicher ein Lichtblick. Mit ÖS 7.000.- plus Startgeld
ÖS 800.- plus eventueller Siegerprämie je nach Placierung. Entweder 1 bis 5 Platz, dazu
noch Einzelwertungs Prämie wird sich eine Teilnahme sicher lohnen.
Grissmann Werner ist zweifelsohne die Persönlichkeit schlechthin, die das Image des
Dolomiten Manns prägt, im besonderen in der Publik Relation.
Seine oft unqualifizierten Aussagen in Presse und Rundfunk (das war das letztemal in
Lienz, in Cortina werde ich mit offenen Armen aufgenommen) trugen unter anderen dazu bei,
daß z.B. der gesamte Skiclub von der Organisation und Mithilfe zurücktrat. Diese Arbeit
übernahm nun zusätzlich der HSV (Heeressport Verein Lienz).
Du weißt ja ... mit staaltlicher Leitung gehts bekanntlich ohne diese lästige
Fragerei!
Auch der OKC Lienz (Madritsch Gernot) prozessierte schon mit Werner, aber das liebe Geld
läßt halt wirtschaftliche Aspekte vorangig erscheinen und die Wirbelsäule zu einem
Gartenschlauch werden. (Character)
Es ist wie in der Politik "Du kannst mich alles schimpfen" Hauptsache die
"Marie" das Geld stimmt.
Die Wetterlage verhieß nichts Gutes für Samstag den 7 September. En starker Nordwestwind
ließ erstmalig den Paragleiter Bewerb nicht durchführen. Schneefall bis auf 1700 NN
ließ auch Mountain Biker und Läufer ins Schwitzen kommen.
Daß der Paragleiter Bewerb trotz Öffnung durch den Verantwortlichen Leiter am
Mehrheitlich einstimmigen Verhalten "nicht zu starten" der Piloten scheiterte
liegt sicher am nicht Bewußtseinss der Tragweite der Verantwortung für dieses Teil
des Dolomiten Mannn Bewerbes.
Warum Helmut Mühlmann, Hainzer Claus, Ortner Wendelin etc. dennoch gestartet sind (außer Bewerb) wird wahrscheinlich mit nüchternem Menschenverstand nicht nachzuvoll ziehen sein?
Ein extra dafür angefordertes "Wetter Gutachten" (Rechtlich bindend) erstellt von der Fa. Meteo Data, best"1Þ."1
um wieder auf den eigentlichen Kern der Veranstaltung zurück zukommen. Denn die Leistungen die dabei die einzelnen Teilnehmer bringen (außer Paragleiten) sind wirklich enorm!
Der Reporter der Tageszeitung Kurier brachte die Aussage über den Dolomiten Mann
letztendlich auf einen Punkt:
"Ein Sportlich wertloser Jux Bewerb in den Dolomiten"
In seiner 10 Auflage (Jubiläum) wird dann alles anders und vor allem besser werden - so
Grissmann!
Anmerkung der Redaktion: Hier soll nicht irgend jemand ver oder abgeurteilt werden,
sondern daraus Lehren für die Zukunft gewonnen werden, die zum Wohle aller und der
Sicherheit im Flugsport sind!
07. WORÜBER MAN SPRICHT:
Schwarz Afrika zu Besuch auf der Postleite
Es sollte eine Überraschung werden, Mutschlechner Peter feierte 40 Lenze und als
Geschenk gab es einen Tandem Hängegleiterflug.
Eine kräftige Brise ermöglichte sogar Startüberhöhung und nach einer ½ Stunde
Flugzeit entschlossen wir uns doch lieber zu landen, zumal die letzte Nacht erst in den
frühen Morgen endete.
Videocameras und Photoapparate hielten alles fest. Kaum gelandet konnte
unsereiner schon rhytmische Klänge vernehmen.
Nach Näherkommen verspürte ich ein wenig Karibik Flair, und meine Gedanken brachten
Erinnerungen an Jamaika und Islamorada (Tiki Bar) hervor. Das hat die Postleite sicher
noch nie gesehen. 5 Schwarzafrikaner spielten ein Ständchen und die zahlreich Anwesenden
mit viel Applaus quitierten.
Die Gruppe kommt aus Mali (Zentral Afrika) und nennt sich "Habib Koite & Bamada
Muso Ko" sind auf Einladung von Ummi Gummi einen Tag vorher im Creativ Centrum
aufgetreten. Ein tolles Erlebnis und wird sicher allen Anwesenden in toller Erinnerung
bleiben.
Die wilden (fliegenden) Hunde:
Es gibt sie noch die tollkühnen Männer mit Ihren fliegenden "Fetzen" einer
davon heißt Ortner Wendelin und in seinem Bann gezogen Neumayr Jürgen.
Am Freitag den 2 August meldete der Wetterbericht für Nachmittag schon schwere Gewitter
im Anzug, was unsere Draufgänger scheinbar völlig ignorierten. Da können nur Piloten
unterwegs sein die weder Tod noch Teufel fürchten oder einen "Röhrenblick"
aufweisen. Nur durch solch eine Gesichtsfeldverengung ist es erklärbar, daß Piloten
nicht sehen oder sehen wollen, in welcher Gefahr sie sich bewegen. Nicht nur daß Sie sich
selbst in Lebensgefahr bringen, sondern auch dem Image der wilden (fliegenden) Hunde
weiter Nährstoff liefern. Dazu kommt noch die Tatsache, daß auch andere,
(unerfahrerne/unsichere) Piloten mit hinein gezogen werden könnten!
Zuerst riskiert Wendelin noch einen Flug, wohl ahnend daß man sich am Limit befindet wird
reingezogen was reinzuziehen ist. Denn mit dem "Westwind" ist nicht zu spielen
und das weiß auch er.
Dann eine halbe Stunde später wieder ein Schirm in der Luft, das können nur Preußen
sein war mein erster Gedanke, ein Einheimischer fliegt zu solchen Zeitpunkten sicher nicht
(was sich natürlich als komplette Fehleinschätzung heraus stellen sollte). Doch als ich
erkannte, daß es ein AGT und der landet mehr oder minder im Großraum Peggetz war mir
alles klar: Neumayr Jürgen, wer sonst!
Auch Kerschbaumer Robert zählt zu der Gruppe von Piloten die Wetterberichte nicht so ganz
ernst nehmen wollen. Daß Robert zu ungewöhnlichen Zeiten startet und landet ist
mitlerweile schon vielen von uns bekannt.
Den meisten nicht bekannt sein dürfte aber, daß Robert am 7 September um ½ 7 Uhr früh
vom Startplatz Ebnerfeld aus gestartet ist, möglicherweise als Wind Dummy für Blasisker
Sepp schließlich wurde dann der Start zum Dolomitenmann Paragleiterbewerb auch
freigegeben nicht auszuschließen ist, daß dies auch der ausschlaggebende Grund dazu
gewesen ist. Wie und wo die Piloten dabei gelandet sind sollte hier nicht zur Debatte
stehen, sondern die Überlegung ist anzustellen was die Beweggründe dafür sind, sich in
solch ein unkalkulierbares Abenteuer zu stürzen.
Daß nichts passiert ist beweist wiedermal, daß die Piloten alles sehr wohl im
Griff hatten, nichts ist geschehen gut ists gangen der Erfolg gibt Ihnen
wiedermal Recht - die Frage bleibt trotzdem offen - wie oft noch!
Übrigens wäre noch festzustellen daß, Neumayr Jürgen nicht einmal im Besitze eines
SOPI - Scheines ist. Ob der Schirm einen gültigen Jahres Check aufweist möchte ich erst
gar nicht anstellen, sondern der Piloten ungestümes und unbekümmertes
Draufgängertum.
Wie heißt es so schön - keiner ist unnütz immerhin kann er
noch als schlechtes Beispiel dastehen!
In diesem Zusammenhang möchte ich allen Piloten die noch am Glauben fest halten mit
einer Schulungsbestätigung einen gültigen Ausbildungs Nachweis zu besitzen eines anderen
belehren.
Die Schulbestätigung ob alt oder neu berechtigt nur mehr zum Fliegen im Schulgelände und
Übungsbereich, es besteht daher auch kein Versicherungsschutz. Die Schulbestätigung wird
nach Ablauf (3 Jahre) auch nicht mehr verlängert und führt daher zwangsläufig weiter
zum SOPI - Schein.
Auch für alle Tandem Piloten gilt dasselbe, die 30 Flüge dürfen nur unter Aufsicht in
einem zugelassenen Gelände und mit SOPI Inhabern durchgeführt werden.
Denkt an die daraus folgenden Konsequenzen z.B. bei einem Unfall (Clemens Bernard oder
Steiner in Ainet um nur ein paar zu nennen.)
Wer erinnert sich noch an die Razzia am Hochstein vom 4 August. Irgendwann kommt
womöglich unser neuer Postenkommandant auf die glorreiche Idee die Para & Delta
Piloten ins Visier zu nehmen. Also ist wiedermal handeln angesagt, SOPI - Kurse
laufen in Lienz und in Sillian, letztere arbeiten sogar zum halben Preis.
Internet:
Im Monat April wurde mit der Installation am PC begonnen. Mit tatkräftiger Unterstützung
von Hussek Willy (Profisurfer) wurde dann die erste Homepage geladen. Compuserve bietet 1
Mega Byte um 10 US Dollar pro Monat an. Mitgliedschaft anklicken und schon flattern die
Unterlagen ins Haus, schnell bequem und preiswert. Einziger Wermuthstropfen der
Knoten liegt in Wien bzw Salzburg das heißt Ferngespräch Gebühren, wer sich freut ist
natürlich die Telecom!
Da die Seiten in Deutsch gestaltet sind, stellte ich auch keine allzu große Hoffnungen
auf Resonanz meiner gestalteten Homepage, zumal diese nicht einmal in Englisch gestaltet
wurde!
Doch Anfragen aus Norwegen, Belgien, Australien usw. ließ mich eines besseren belehren.
Dann kam eine Anfrage aus Barbados, Antwortschreiben etc. und schon kam ein erster
Schüler via Internet nach Lienz. War es ein Zufall oder Absicht - ich wollte zuerst in
Kalifornien eine Flugschule besuchen, doch dann verband ich dies gleich mit einen
Geschäfts Trip nach Europa - so die lapidare Antwort.
Ich suchte immer nach Schulen, so die Antwort doch alles was ich fand waren Clubs
bis ich schließlich fündig wurde.
Prompte Antwort mit detailierter Auflistung der einzelnen Bereiche ließen
dann unser Motto wieder wahr werden.
... weiter brauchen Sie nicht zu fahren, besser wird es nicht
mehr - ob dieß auch unseren Mann aus Barbados überzeugte! Wie man sieht!
Weitere Anfragen bzw Flieger kamen aus: Norwegen, Finnland, Belgien, lassen wir uns
überraschen was die Zukunft noch alles bringen wird.
Hier noch einmal die Internet Anschrift:
WWW http:\\ourworld.compuserve,com\flash_time
Die E-Mail Adresse von Compuserve ist zurzeit nicht mehr aktuell, bis zu einer
Neuinstallation, sendet eventuelle Nachrichten bitte an folgende E-Mail Adresse: merlin
@ telecom.at
WAS IST GEFÄHRLICHER: Drachenfliegen oder Paragleiten hier kommt nun die
Antwort. Diese Diskussion hat schon
zu manch erbitterter Auseinandersetzung geführt. Fürchten eingefleischte
Drachenpiloten die bei turbulenten Verhältnissen nicht gerade formstabilen
Gleitschirmkappen, schaudert vielen Gleitschirmfliegern vor den hohen Start und
Landegeschwindigkeiten der Deltas. Diese Diskussion hat nun ein Ende.
Eine Boulevardzeitung hat unter der Überschrift "Sechs Wochen Sex Verbot"
nun ganz klar bewiesen, was gefährlicher ist.
War da doch laut Zeitung, ein Drachenflieger bei sehr kühlen Temperaturen (heuer keine
Seltenheit) gestartet und hatte anscheinend seinen Gurt nicht schließen können.
Auch die Hose hatte sich gelockert und verschoben, so lag ein auch für Drachenpiloten
wichtiges Teil ungeschützt im kalten Luftstrom und bedurfte später ärztlicher
Behandlung.
Die Therapie war schrecklich: Sechs Wochen keinen Sex! Also, da fliege ich doch gleich
lieber weiter Gleitschirm und hab ab und zu "über" mir einen Einklapper.
Womit das auch besprochen wäre!!!!
BUCHER ANDRE: Eigentlich sollte diese Story in den
Info gar nicht erwähnt werden, zumal es sich hier um eine
menschliche Tragödie handelt. Doch es soll ein Lehrbeispiel für alle sein, wie oft Selbstüberschätzung /Leichtsinn etc. zu solch tragischen Ende führen kann. Andre ist den meisten von uns bekannt als Edel Vertreter für Europa oder auch als Dolomiten Mann Teilnehmer (Sieger) aber auch als Extrem Pilot (Looping) Inhaber einer Flugschule im Zillertal und Gründer der Fa. Blue Angel die im letztendlich u.a. auch zu Fall gebracht hat.
Mein Verhältniss zu Andre war eher distanziert zumal seine Geschäfts Praktiken nicht ganz derer eines Geschäftsmannes würdig sind aber was solls.
Nichtsdestotrotz hatte Andre aber viele Freunde (Mitläufer) auch in Lienz und Osttirol die Ihn hofierten und versuchten Ihre Vorteile daraus zuschlagen warum auch nicht!
Doch Andre pokerte zu hoch stieg steil auf und wie nicht anders zu erwarten erfolgte ein tiefer Fall. Diverse Probleme die ich hier nicht näher aufführen möchte, ließen Ihn von seiner Verantwortung davon rennen und er machte sich aus dem Staub. In Afrika gehen bekannterweise die Uhren anders doch "ohne Moos ist nichts los" so heißt das Motto auch dort und genau das war es! Das liebe Geld was Andre zu einem Banküberfall in Wien veranlasste, ereignet Ende Juni dieses Jahres.
Zwischenzeitlich wurde Andre und Gattin die ebenfalls mit involviert war, zu einer unbedingten Haftstrafe verurteilt.
Unsereiner würde sagen eine menschliche Tragödie mit unabsehbaren Konsequenzen für Andre und Frau für die Zukunft. Die einstigen Freunde (Mitläufer) schütteln nur den Kopf und wenden sich ab. Die wahren Freunde erkennt man erst dann wirklich, wenn z.B. wie durch solch einen Vorfall wirklich dazustehen und in solch schwieriger Situation Beistand leisten. Wie sich Andre später in das Privat wie auch Berufsleben integrieren wird steht noch in den Sternen, leicht wird es sicher nicht werden, doch die Freunde stehen ja bereit um zu helfen!
08. KLATSCH UND TRATSCH AM LANDEPLATZ:
Wußtet Ihr schon daß.....
09. TERMINE UND EREIGNISSE:
Törggele Fliegen (Para & Delta)
Clubausflug (Para & Delta)
1 bis 3 Nov. (Brixen)
16 bis 24 Nov. In Bassano Fliegerwoche Para
Kirchtags Fliegen (Para & Delta)
06 bis 12 Oktober
5 bis 6 Oktober in Sexten
Absegel Wochenende (Para & Delta)
Staffellauf (Para)
18 bis 20 Oktober im Zillertal
12 Oktober Antholz
10. EINFACH ZUM NACHDENKEN: Leichtsinn, Risiko, gefährlicher Sport:
268 Tote in den Bergen.
Alarm schlägt jetzt der Österr. Alpenverein: In den vergangenen 10 Jahren hat
sich die Zahl der Unfälle in den heimischen Bergen verdoppelt.
Allein 1995 wurden fast 5000 Personen zum Teil schwer verletzt, 268 mußten in den Bergen
sogar Ihr Leben lassen. Besonders die neuen Trendsportarten sind risikoreich.
Ultralight Flieger stürzte ab:
Albert Kuhnert ein Drachenflieger der schon seit den Anfängen in diesem Sport mit dabei
ist, stürzte am Freitag den 5 Juli mit seinem Ultralight (Drachen mit Motor) tödlich ab.
Als Unfallursache wurde Herzversagen angegeben.
Zeitungs Fritzen:
Wenn Möchtegernreporter recherchieren, Elisabeth Waldner seines Zeichen Redakteurin
für den Ostt. Bote schreibt in der Ausgabe Ostt. Bote Nr. 31 daß Jürgen Jakober als
Mitglied des Ostt. D. u. GFC Teilnehmer bei der Europa Meisterschaft in Frankreich war.
Jürgen war nie eingetragenes Mitglied im Ostt. D u. GFC sondern immer im Fahrwasser
(Banne) eines Pepi Gasteigers. Du weißt ja...
Gründungs Mitglied:
Auch die Feststellung daß Wilhelmer Siegfried sen. Gründungs Mitglied des 1. Osttiroler
Drachenflieger Clubs war ist frei erfunden und entspricht ebenfalls daher nicht den
Tatsachen.
Protokoll der ersten Vorstandssitzung liegt ebenfalls auf.
Richtige Namensgebung:
Mit der Auflösung des 1.Ostt. Drachenflieger Clubs im Jahr 1986 und der
anschließenden Neugründung des nun mehr, lautenden Osttiroler Drachen und Gleitschirm
Flieger Clubs (also ohne "erster") soll ein weiteres Mißverständnis
aufgeklärt werden. Akteneinsicht im Vereinsregister ebenfalls auf der BH wird Licht
ins Dunkel bringen.
So eine Vorganggsweise nennt man schlicht und einfach "Ankündigungs Politik"
wie man es von seiner Partei (ÖVP) eingetrichtert bekommt. Hauptsache "mann /
frau" ist im Gespräch und vor allem die "Willis" glauben einem das
alles noch!
11. S I C H E R H E I T S - M I T T E I L U N G E N:
Gleitsegel Gurtzeuge: In Zukunft gibt es nur mehr
Gurtzeuggruppen. Das heißt
alle Gurtzeuge müssen in Zukunft folgende Kennzeichnung aufweisen. Die Kennzeichnung erfolgt durch den Halter, auf der Gütesiegel Plakette oder Musterzulassungs Plakette neben der Gütesiegelnummer oder Musterzulassungsnummer mit dauerhaftem und wasserfestem Stift.
GH = Brust Gurtzeug
GX = Kreuz Gurtzeug
Y = Hänge Gurtzeug
S = Spezial Gurtzeug
Gleitsegel Gurtzeuge mit integriertem Rettungsgerät:
Alle Gurtzeuge wie SUP Air Race, Paratech A1, Sup Air Profeel Race, Paratech Sup Air A2, Paratech B1, UP Action LX, und Passenger.
An einem Gurtzeug mit integrierten Rettungsgerät Container war die Befestigung des Splintseiles am Gurtband des Auslösegriffes wegen eines Nähfehlers unzu reichend.
1: An allen oben genanten Gleitsegel Gurtzeugen ist die mit X gekennzeichnete Vernähung des Splintseiles am Gurtband des Auslösegriffes durch Ziehen mit einer Kraft von mindestens 20 kg zu überprüfen.
2: Fehlerhafte Auslösegriffe müssen nachgearbeitet werden.
und noch etwas spricht nur für uns: Erfahrung·
- Es ist der Startplatz Kollnig und Ebnerfeld oder Startplatz St. Mandl mit Landeplatz Postleite der Dir zur Verfügung steht.
- Desweiteren zahlst Du keine zusätzlichen Gebühren bei der Lienzer Bergbahn.
- Kostenlos erhälst Du die vierteljährlichen Clubinfo, so gibt es auch günstigere Tarife bei Versicherungs Abschlüssen.
- 2 x im Jahr veranstalten wir Clubausflüge, 2 bis 3 x jährlich ein Sicherheitstraining, kostenlos werden Dir die Ausbildungslizenzen verlängert, verbilligt ist auch der Einkauf von Fluggeräten und Zubehör u.v.m. Das alles für nur ÖS 700.- im Jahr, so einfach.
- Warum gibt es dann noch die "Watch List" für die Unverbesserlichen, auch Schmarotzer genannt. Ein neues "Update" findest Du an der Eingangstür am Landeplatz oder wird Dir auch auf Wunsch zu gesandt!
"FLASH NEWS" Informationen ohne "wenn und aber"
Wir schreiben über das, was andere hinter vorgehaltener Hand reden!
Du weißt ja...
Bruno ...wer sonst?
P.S.: Um ein promptes zustellen der Clubinfo zu gewährleisten sind eventuelle Adress Änderungen mitzuteilen.
Neues Layout oder besser gesagt die Aufmachung oder Gestaltung der Info's wird nun die News noch attraktiver für unsere Leser machen.
Bis dato lag der Stellenwert der Info's im Inhalt und zweitrangig in der Gestaltung doch das hat sich ab der März Ausgabe grundlegend geändert.
Mit Hussek Willy wird nun ein engagierter Mann (Delta und Paragleiter Pilot) auch die Gestalterische Seite der Club Info's auf Vordermann bringen und auch kritische Stellungnahmen einfließen lassen. Mit einer Auflage von über 230 Stück erreichen die Mitteilungen alle wichtigen Institutionen (z.B. Zeitungen wie die Kleine oder TT Info's gehen desweiteren an den DHV/ÖAEC/DAEC oder z.B an Fly and Glide und das Gleitschirm Magazin aber auch an viele mir bekannten Delta und Paragleiter Piloten und nicht zu vergessen an alle Flash Member.
Mit dem neuen Outfit sollte zu der bereits bekannten kritischen und vor allem ohne wenn und aber Berichterstattung auch ein freakiges Äußeres geschaffen werden.
Nichtsdestotrotz freue mich sehr Euch weiterhin mit viel interessanten Informationen und Neuigkeiten versorgen zu können. Daß dieß sehr viel Zeit und Arbeit erfordert wird den meisten sicher nicht so bewußt sein - doch so ist mal das Leben - hart und ungerecht -
Du weißt ja... Als FLASH Member bist Du bei der Creme! Stand Mai 1996
ORF - TELETEXT: FS 1 und / oder FS 2
Seite NR. 259/1 Wetter Entwicklung, Nullgradgrenze, Gefahren.
Seite Nr. 259/2 Höhenwind, Thermik, Vorschau.
Seite Nr. 259/3 Aktuelle Flugwetter Warnung.
Persönliche Flugwetter Beratung:
Innsbruck 0512 / 1703-44 Graz 0316 / 1703-44
Salzburg 0662 / 1703-44 Linz 07221 / 1703-44
Klagenfurt 0463 / 1703-44 Wien 0222 / 707 1319 oder 711 10/2351
Telephonische Flugwetter Vorhersage: (ATAS)
ATAS Klagenfurt 0463 / 43 531 ATAS Salzburg 0662 / 852 450
ATAS Graz 0316 / 295 639 ATAS Innsbruck 0512 / 292 693
ATAS Linz 07221 / 84544
ATAS Wien 0222 / 70738/11-13 für Österreich
ATAS Wien 0222 / 70104/450 für Wien Niederösterreich und Burgenland
ATAS Wien 0222 / 70104/455 für Ballonfahrer
VOLMET (ATAS): FUNK VOLMET:
Internationales Volmet Wien 0222 / 707 61 09 Frequenz 126,000 MHZ
Nationales Volmet Nation Ost 0222 / 707 22 95 ----"--- 122,550 MHZ
Nationales Volmet Nation West 0512 / 285 786 ----"--- 130,475 MHZ
Nationales Volmet Nation Süd 0463 / 436 46 ----"--- 122,275 MHZ
TELEFAX ABRUF FÜR IFR / VFR: PAN (ist ehemaliges BTX):
Wien 0222 / 701 06 - 46 IFR Abruf Leitseite *2310#
Wien 0222 / 701 04 - 47 VFR Abruf Satelliten Bild
Linz 07221 / 1703 - 46 VFR Abruf MUPID - FORMAT *2310732#
Salzburg 0662 / 1703 - 46 VFR Abruf GIF - FORMAT *2310734#
Innsbruck 0512 / 1703 - 46 VFR Abruf MET - Service *23105#
Graz 0316 / 1703 - 46 VFR Abruf Abkürzungen *23103#
Klagenfurt 0463 / 1703 - 46 VFR Abruf
ALLGEMEINE NOTRUFE:
Feuerwehr Notruf 122 Flugrettung Klagenfurt 0463 / 43 462
Rettung Notruf 144 Flugrettung Nikolsdorf 04858/ 8555
Gendarmerie Nortuf 133 Wasserrettung Lienz 669 50 / 638 20
Bergrettung Lienz 140 Rettungs Hubschrauber /17 77
Ärzte Notdienst 141 Gendarmerie Lienz 631 55 Fax 32
Krankenhaus Lienz 606 / 0 Aids Hilfe 0512 / 56 36 21
ALLGEMEINE RUFNUMMERN:
ÖAEC Tirol Kössen 05375 / 2169
ÖAEC Wien 0222 / 505 1028 Fax 505 7923
ÖAEC Wien Schein Verlängerung 0222 / 718 72 97
DHV Gmund am Tegernsee 06 / 08022 / 7031 oder Fax 7996
Top Spezial Verlag (Fly/Glide) 06 / 089 / 680 01 - 60
Gleitschirm Chur 05 / 081 / 255 11 31 Fax 255 11 20
Austro Control GMBH 0222 / 79 79 8 - 0
Thermik Wels 0663 079 642 Fax 07242 / 45 224
RUFNUMMERN AM GELÄNDE:
Startplatz Kollnig 694 17 Landeplatz Postleite 656 94
Startplatz St. Mandl 677 65 Kummer Nummer 655 39
Startplatz Sporer 636 07 Arbeit 659 40
Startplatz Hochstein 0663 / 558 43 Funk Telephon 0664 / 340 433 9
Landeplatz Frequenz: 161.275 MHZ
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